02/2022-CHARKIW - In blau-gelber Solidarität verbunden: Charkiw und Steglitz-Zehlendorf

CHARKIW / Februar 2022

Höchst beunruhigend sind die Meldungen, die uns aktuell über die Situation in unserer ukrainischen Partnerstadt Charkiw erreichen: Die rund 40 km von der russischen Grenze entfernte Millionenstadt wurde bereits von russischem Militär beschossen.

Als Reaktion auf die Bedrohung unserer Partnerstadt zeigt das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Flagge: Am 24. Februar 2022 wurde vor dem Rathaus Zehlendorf die ukrainische Fahne gehisst. Als ein klares Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen der Ukraine war tags zuvor das Brandenburger Tor mehrere Stunden lang in den blau-gelben Nationalfarben des Landes angestrahlt worden.

Einer Initiative des internationalen kommunalen Netzwerks „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) folgend, hisste Steglitz-Zehlendorf als Zeichen für den gemeinsamen Wunsch aller Mitgliedsstädte nach Frieden und Zusammenhalt ab 25. Februar 2022 zusätzlich die grün-weiße Mayors-for-Peace-Fahne vor dem Rathaus Zehlendorf. Begleitet wurde das Hissen der Fahne von einer Mahnwache. Seit 2017 gehört Steglitz-Zehlendorf dem Netzwerk an, das seinen Hauptsitz im japanischen Hiroshima statt.

Hierzu erklärt Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg:

“Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf ist entsetzt über den militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine. Unsere Gedanken sind besonders bei den Menschen in unserer Partnerstadt Charkiw. Die Bekundung von Solidarität und konkreter Unterstützung ist besonders wichtig für die Menschen in den Partnerstädten, denn es signalisiert Zusammenhalt in solch schwierigen Zeiten”.

In einem offenen Brief hatten die Bezirksbürgermeisterin und das gesamte Bezirksamtskollegium am 22. Februar 2022 dem Oberbürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, und allen Bürgerinnen und Bürgern der Solidarität unseres Bezirks versichert. Am 23. Februar hatte sich die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf dieser Erklärung angeschlossen. BVV-Vorsteher René Rögner-Francke gab außerhalb der Tagesordnung der Plenarversammlung eine entsprechende Stellungnahme ab.